Die kriegerische Ukraine-Politik von Russlands Staatschef Wladimir Putin wird von Experten auch als Versäumnis des Westens im Umgang mit Russland in den Jahren nach 1991 gesehen. Dem widerspricht einer der profundesten Russland-Kenner, der US-Historiker und Stalin-Biograf Stephen Kotkin. Russland habe historisch immer schon das Problem gehabt, einen Großmachtanspruch zu stellen, ohne ihn, mit Ausnahmen, erfüllen zu können, so Kotkin in einem langen Analyseinterview mit dem „New Yorker“.
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