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April 30, 2024
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Gastronomie

Der Empfang – Visitenkarte des Hotels

Berufe in der HotelbrancheWenn Hotelgäste das erste Mal ein Hotel betreten, wenden sie sich zuerst an dem Empfang und die Rezeption. Die Eindrücke, die der Gast hier gewinnt, sind bleibend.Amelie Kaefer ist seit vier Jahren im Leitungsteam des Romantik Jugendstilhotels Bellevue. © Holger BernertAmelie Kaefer ist seit vier Jahren im Leitungsteam des Romantik Jugendstilhotels Bellevue. © Holger Bernert

Amelie Kaefer leitet seit vier Jahren erfolgreich das Empfangsteam des Vier-Sterne-Superiors Bellevue in Traben-Trarbach. Das Romantik Jugendstilhotel hatte eigentlich gar keine Stelle für den Rezeptionsbereich ausgeschrieben, als sich Amelie vor sechs mit einer Initiativbewerbung vorstellte. Der Vize-Hoteldirektor Nils Georg war von ihren Fähigkeiten jedoch so beeindruckt, dass sie sofort einen Arbeitsvertrag bekam.

Eigeninitiative führt zum Erfolg

So zog sie nach ihrer Ausbildung zur Hotelkauffrau im B&B Hotel Frankfurt-Hahn Airport und einigen Jahren in der Zentrale der Penta Hotels zurück in ihre Heimat an der Mosel. „Ich war für zwei Hotels der Gruppe in Berlin und Wiesbaden, für die Bereiche Rezeption und Reservierung verantwortlich“, so die 28-Jährige. „In dieser Zeit habe ich vor allem selbstständiges Arbeiten und Organisieren gelernt. Die verantwortlichen Aufgaben haben mir sehr gut gefallen“, schwärmt Amelie noch heute von ihrer Zeit bei der Penta Gruppe.

Das Heimweh wuchs jedoch mit den Jahren in der Ferne und so bewarb sie sich im Jahr 2013 im Bellevue. „Ich bin halt sehr heimatverbunden und ein echter Familienmensch. Frankfurt war eine tolle Zeit. Doch ich wollte mich beruflich neu orientieren.“ Im Oktober 2013 wechselte sie vom Main an die Mosel und übernahm bereits nach einem Jahr die Verantwortung als stellvertretende Empfangsleiterin.

Seit knapp vier Jahren gehört sie nun als Empfangschefin zum Leitungsteam des Vier-
Sterne-Superior-Hotels und kümmert sich heute um neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Auch die Verantwortung für die Ausbildung von vier angehenden Restaurant- und Hotelfachleuten sowie einer Hotelkauffrau gehört zu ihren Aufgaben. Dienstpläne schreiben, das Personal einteilen, Rechnungen prüfen sowie der tägliche Check-in und Check-out der Gäste lassen ihren Beruf nie langweilig werden. „Ich möchte einfach, dass die Arbeit auch Spaß macht. Daher treffen wir uns ab und zu privat. Teambuilding schweißt zusammen.“

Vom Main an die Mosel, eine leichte Entscheidung

Ihre Entscheidung für das Hotel an der Mosel fiel ihr nicht schwer: „Ich bin hier in der Region aufgewachsen, hier sind meine Wurzeln. Und für mich gehört das Hotel zu den schönsten an der gesamten Mosel. Wir sind sehr individuell ausgerichtet. Unser Angebot ist für Stammgäste und neue Gäste gleichermaßen ausgelegt. Für viele ist der Besuch hier mit einem besonderen Gefühl verbunden. Und viele Gäste sagen, dass es sich anfühlt, als wenn sie nach Hause kommen würden. Wir alle legen sehr viel Wert auf dieses persönliche, familiäre Verhältnis. Jedes unserer Zimmer ist so wie unsere Gäste: individuell und vielfältig.“

Lebensfreude, Freundlichkeit und gute Laune versprühen Amelie und ihr Team im gesamten Hotel, was auch den Gästen nicht verborgen bleibt. „Wir sind hier alle sehr authentisch. Schließlich sind wir hier am Empfang die ersten Ansprechpartner für unsere Gäste und als Teil des Ganzen die Visitenkarte dieses wunderbaren Hotels.“
 

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